Im Limen, zwischen zwei klassifizierbaren, geordneten Zuständen (z.B. Kind - Erwachsener), sind die „normalen“ Regeln nicht mehr oder noch nicht gültig. Es gibt Raum für außer-ordentliche Erfahrungen. Und die sind zur Lösung der Krise auch zwingend nötig. Krisen treten ein, wenn die bisherigen Mittel nicht mehr ausreichen, mit „mehr des gleichen“ nichts erreicht wird. Die alte Logik ist an ihre Grenzen gekommen. Unlogik, Unvernunft, Utopien sind gefragt.
Paul Watzlawick hat (zusammen mit J. Weakland und R. Fisch) ein geniales Buch zu diesem Thema geschrieben: Lösungen - Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels.
Die Grafik zu diesem Eintrag ist eine dem Buch entnommene Knobelaufgabe: Verbinden Sie die neun Punkte mit vier zusammenhängenden geraden Strichen.
Während Sie nach der Lösung suchen, gebe ich Ihnen noch ein Zitat aus diesem Buch mit:
„Wenn also ein schrecklicher Vereinfacher jemand ist, der eine wirkliche Schwierigkeit für unwirklich erklärt, dann ist sein weltanschaulicher Antipode der Utopist, der eine unmögliche Lösung für möglich hält.“ (S. 69)
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